Temporeich geht es über Hürden, Steg, Slalom oder durch den Tunnel. Das schnellste fehlerfreie Team gewinnt. In wohl keiner anderen Hundesportart kommt es so sehr auf das Zusammenspiel von Mensch und Hund an, wie beim Agility. Hier entscheiden Sekundenbruchteile über Sieg, Fehler oder sogar Disqualifikation.
Agility ist eine rasante Hundesportart, die dem Menschen Koordination, Körpergefühl und schnelle Reaktionen abverlangt, um den Hund an der unsichtbaren Leine durch den Parcours zu lenken. Ein Sport, bei dem es um mehr geht, als den Hund über Hindernisse springen zu lassen. Vergleichbar mit dem Springreiten im Pferdesport, muss vom Hund ein Parcours bewältigt werden. Der Hundeführer bleibt neben den Geräten (überspringt diese nicht) und steuert seinen vierbeinigen Partner lediglich durch Körpersprache und Hörzeichen durch den Parcours. Jeder Parcours ist anders und stellt das Team immer wieder vor neue Aufgaben.
Der Parcours besteht aus vielen verschieden Hindernissen wie Reifen, A-Wand, Laufsteg, Slalom, Wippe, Reifen, Tunnel, verschieden Sprünge usw. Aber allein die Kombination macht einen Parcours aus. Aufgeteilt in drei Leistungsklassen (1-3) variiert der Schwierigkeitsgrad des Parcours. Neben den drei Leistungsklassen wird die Höhe der zu überwindenden Geräte ebenfalls in vier Klassen eingeteilt (Small, Medium, Intermediate und Large). Die Zuordnung zu den Klassen richtet sich nach der Größe des Hundes. Es gewinnt das schnellste Team mit den wenigsten Fehlern.
Agility eignet sich für fast alle Hunderassen. Sehr Große und schwere Hunde sollten diesen Sport aufgrund der hohen körperlichen Belastung allerdings nicht ausüben. Ebenso übergewichtige und kranke Hunde eignen sich nicht für diese Sportart.
Quelle: VDH
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